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Landesfinale der ecopolicyade

Oberschule Elstal holt 2. und 3. Platz

ecopolicy ist eine Computer-Simulation, die auf den bekannten Kybernetiker Dr. Frederic Vester zurückgeht. Die Aufgabe besteht darin, einen fiktiven Staat nachhaltig zu regieren. Dazu investiert man pro Spielrunde in die vier Wirkungsbereiche Produktion, Sanierung, Aufklärung und Lebensqualität. Vier weitere Bereiche - Umweltbelastung, Bevölkerungswachstum, Bevölkerung und schließlich Politik - sind nicht direkt beeinflussbar, hängen aber durch definierte Wechselwirkungen von den erstgenannten Bereichen ab. Das Ganze klingt wie ein einfaches Computerspiel, ist aber viel mehr. Um erfolgreich zu sein, ist vernetztes Denken nötig, die Kenntnis und das Berücksichtigen der Zusammenhänge der acht Wirkungsbereiche. ecopolicy schult diese Fähigkeit so gut, dass es sogar in Manager-Schulungen eingesetzt wird.

Im Rahmen des Bundeswettbewerbs ecopolicyade fand am 21.06.2011 im Brandenburgsaal der Potsdamer Staatskanzlei der Landesentscheid statt. Die sieben besten Teams des Landes maßen sich im Regieren eines Industrie- und eines Entwicklungslandes. Die Oberschule Elstal war mit zwei Teams am Landesentscheid beteiligt. Nach den beiden Spielrunden waren beide Teams punktgleich, so dass ein weiter Entscheidungsspiel absolviert werden musste. Die Aufregung war groß, denn die Schüler gingen davon aus, dass es bei dem Stechen um den dritten Platz geht. Um so größer waren Freude und Überraschung bei der Siegerehrung. Alexander Schott/Alexander Kipka (im Bild vorn) errangen den 2., Marwin Dörries/Steffen Jung (im Bildhintergrund) den 3. Platz. Beide Teams waren also außerordentlich erfolgreich und mussten sich nur einer klar überlegenen Gruppe des Emil-Fischer-Gymnasium Schwarzheide geschlagen geben. Diese werden nun das Land Brandenburg im Bundesentscheid vertreten.