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Ein Tor zur Natur - Vernissage

Im Rahmen einer Feierstunde sind nunmehr drei Skulpturen im Innenhof der Heinz Sielmann Oberschule in Elstal im sogenannten Musenhof enthüllt worden. Der Bürgermeister der Gemeinde Wustermark, Holger Schreiber, konnte von der Schulleiterin Dr. Christine Scharschmidt ebenso begrüßt werden wie Peter Nitschke, Geschäftsführer des Schaugeheges in der Döberitzer Heide, und Mitglieder der Gemeindevertretung.

Gefertigt wurde das Kunstwerk als eine große Skulptur, die eigentlich von Karls Erlebnisdorf in Sielmann Schaugehege zeigen sollte. Dafür haben 181 Schüler aller elf Klassen der Oberschule, die freischaffende Künstlerin Annette Strathoff und die Kunstlehrerin Marion Menzel in der Werkstatt der Produktionsschule "Zeitgeist" des Christlichen Jugenddorfs (CJD), einem Kooperationspartner der Schule, monatelang gezeichnet, gesägt, gefeilt und geschliffen. Tatkräftig unterstützt wurden sie dabei von Steffen Preuß, dem Werkstattleiter. Sie schufen Abbilder von Wisenten, Rothirschen und Przewalskipferden, den Bewohnern des Schaugeheges.

Aber: "Es hat nicht sollen sein". Das Bauamt Nauen hatte keine Baugenehmigung für das Aufstellen des Kunstwerkes erteilt. Immerhin war es ursprünglich mehr als elf Meter lang und sollte in einem Naturschutzgebiet stehen.

Dennoch wuchsen alle Beteiligten über sich hinaus. Es war, wie die Schulleiterin betonte, "eine schwere Geburt, die fast schon ein Kaiserschnitt war". Das Kunstwerk wurde nämlich kurzerhand in vier Teile zerteilt. Das kleinste hat seinen Platz vor dem Altbau der Schule und ist für alle sichtbar. Für die drei großen Teile wurde ein Holzgerüst gebaut. Vor und nach den Osterfeiertagen wurden auf dem Musenhof Erd- und Betonarbeiten durchgeführt. Hierbei erhielt die Schule erneut Hilfe durch die Produktionsschule.

Annette Strathoff bedankte sich für die Zusammenarbeit und sagte: "Mein Fazit lautet: Auch aus Steinen, die man in den Weg gelegt bekommt, kann man etwas Schönes bauen."

M. Bernier (BRAWO vom 22.06.2014)

 

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Dass trotz diverser Widrigkeiten etwas so Schönes entstand und dies nun sogar direkt auf unserem Schulgelände zu sehen ist, das macht uns total happy. Und das sangen dann auch unsere Mädchen aus der 10. Klasse im Rahmen des Programms zur Vernissage.

 


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Dieses Projekt wird im Rahmen der "Initiative Oberschule" (IOS) vom Ministerium für Bildung, Jugend und Sport des Landes Brandenburg, vom Europäischen Sozialfonds und der Bundesagentur für Arbeit gefördert. Die "Initiative Oberschule" (IOS) unterstützt Kooperationsprojekte zwischen Oberschulen und außerschulischen Partnern, die dazu dienen sollen, die Ausbildungsfähigkeit der Jungen und Mädchen an Oberschulen zu verbessern, ihre Sozialkompetenzen zu stärken und eine bessere Berufsorientierung zu garantieren. Gleichzeitig sollen durch IOS-Projekte die Kompetenzen der Lehrerinnen und Lehrer als wichtige Begleiter der Schülerinnen und Schüler auf dem Weg der Ausbildungsplatzsuche erweitert und die Oberschulen gestärkt werden.